Am Festplatz in Angelbachtal traf sich die Wandertruppe, unter ihnen auch Wolfgang Jürriens, Bürgermeister von Helmstadt-Bargen sowie die Ortsvorsteher Friedhelm Zoller (Rohrbach) und Rüdiger Pyck (Steisnfurt), um die rund neun Kilometer über Felder und durch die Wälder zunächst in Richtung Hammerau in Angriff zu nehmen.

Zu Beginn bedankte sich Schütte bei Brecht für die Organisation und freute sich auf einen Nachmittag, der die Möglichkeit bot, persönlich miteinander ins Gespräch zu kommen – das Ganze bei perfektem Wanderwetter.
Auf halber Strecke machten die Teilnehmer an einer für sie eingerichteten Verpflegungsstation Rast. Für die Bewirtung mit Brezeln und Wein aus dem Winzerkeller in Wiesloch bedankten sich Brecht und Schütte bei dem Inhaber von Weinbau Bertich, Sascha Bertich und seiner Frau Jessica.

Wie bereits auf der ersten Hälfte nutze Schütte auch beim folgenden Anstieg die Zeit zum Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern:  „Eine solch lockere Atmosphäre für politische Gespräche ist in meinem Alltag eine Seltenheit, daher genieße ich die alljährliche Wandertour umso mehr.“ In den Gesprächen ging es unter anderem um regional erzeugte und verarbeitete Lebensmittel sowie eine nachhaltige Ernährung. Dazu Schütte: „Die Menschen wissen, dass der Import von Bio-Trauben aus Brasilien nicht wirklich ökologisch ist. Wir müssen die Landwirte bei uns vor Ort stärken und die Möglichkeit zum Erwerb von Lebensmitteln aus der eigenen Region ausbauen.“

Nach drei Stunden erreichte die Gruppe die Burg Steinsberg und wurde dort mit einer Führung durch die Burg und einen wunderschönen Ausblick über Sinsheim belohnt. Der „Kompass des Kraichgaus“, wie die Burg schon
seit dem Bauerkrieg genannt wird, liegt in 333 Metern Höhe auf einem ehemaligen Vulkan, dessen nährreicher Boden heute zum Weinanbau genutzt wird. Der markante achteckige Turm der im Jahre 1109 zum ersten Mal erwähnten Burg wird seit Februar 2017 bis Mitte 2018 saniert. Dieses Vorhaben wird durch das Denkmalförderprogramm des Landes Baden-Württemberg mit rund 238 580 Euro unterstützt.

„Es freut mich sehr, dass wir mit Landesmitteln die ganz erheblichen finanziellen Anstrengungen der Stadt Sinsheim bei der Sanierung unterstützen können. So bleibt diese einmalige Anlage für die Öffentlichkeit auch zukünftig erhalten. Die Burganlage ist eines der Wahrzeichen des Kraichgaus und ein Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“, sagte Schütte. Wie sehr dem aktuellen „Burgherren“, Oberbürgermeister Jörg Albrecht und dem Sinsheimer Stadtrat dieses Kulturdenkmal am Herzen liegt, unterstrichen die Ortsvorsteher Pyck und Zoller, bevor der Abschluss der Wanderung in der Burgschenke stattfand.
(Fotos: Hummel /Text: Nahrgang)

 

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